Kleinmachnower Schleuse

11. April 2010

Die monumentale Schleuse Kleinmachnow ist das markanteste Bauwerk des Brandenburg-Berliner Teltowkanals, die auch heute noch eine Sehenswürdigkeit ist und unter Denkmalschutz steht. Der Grundstein der Schleuse wurde 1901 gelegt und fünf Jahre später, 1906, fand die feierliche Eröffnung durch Kaiser Wilhelm II. statt.
Die architektonische Ausgestaltung der Schleusengebäude im Bereich des Teltowkanal-Kilometers 8,34 bei Kleinmachnow fügt sich harmonisch in die hier fast mittelgebirgisch anmutende Landschaft des Teltow ein. Die Schleuse liegt südöstlich der Anhöhe des Seeberges und nach Osten fast greifbar nahe am Machnower See, im Süden schließt sich das Naturschutzgebiet Bäketal an und nach Westen öffnet sich der Blick auf den im Wald verschwindenden Teltowkanal – das sind die landschaftlichen „Markenzeichen“ der Schleusenumgebung in direkter Nähe zur südwestlichen Berliner und nordöstlichen Potsdamer Stadtgrenze.










































Die Straßenbahn Linie 96 –

von der Machnower Schleuse bis nach Berlin/Mitte

Die Straßenbahn von Berlin -zunächst bis nach Teltow - wurde 1887 von Villenbesitzern aus Seehof in Form einer Dampfstraßenbahn initiiert. Am 1. Juli 1888 wurde die Strecke in Betrieb genommen und zum 15.10.1905 bis an die Machnower Schleuse verlängert. Ab 1907 wurde die Straßenbahn elektrifiziert. Nach Kriegsende und der Teilung Deutschlands fuhr die Straßenbahn von Tempelhof - Betreiber BVG West - und von Seehof bis zur Machnower Schleuse – Betreiber BVG Ost – und zurück. Der Straßenbahnbetrieb wurde zum 31.10.1961 und 1967 in Westberlin (West) eingestellt.

Über viele Jahrzehnte waren Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow durch die Linie 96 mit Lichterfelde und Berlin Stadtmitte / Behrenstr. verbunden.



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